Wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige von den Menschen getragene innerkoreanische Annäherung mit dem Ziel einer Wiedervereinigung ist es Wissen über die gemeinsame historisch-kulturelle Verbindung der beiden koreanischen Staaten zu vermitteln und umfassend über Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in Nordkorea zu informieren.
Die Ausstrahlung von Inhalten von Tongil TV soll in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen sowie in Nordkorea produzierten Videoinhalten kontinuierlich ausgebaut werden. Durch einen von der koreanischen Central News Agency übertragenen Inhaltslieferungsvertrag mit dem nordkoreanischen Copyright Office (Nordkoreanische Nachrichtenagentur) sichert sich Tongil TV eine Position als exklusiver Anbieter von Nachrichten und Informationen zu Nordkorea.
Der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, gemeinsam mit Youngyee Kim, Europa-Koordinatorin von Tongil TV und weiteren Mitarbeitern von Tongil TV sowie dem Künstler und Initiator der Berliner Künstlerinitiative East Side Gallery Kani Alavi und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser
Geschäftsführer von Tongil TV ist der freiberufliche Journalist Jin Chun-kyu, Autor des Buches „Die Zeit in Pjöngjang fließt mit der Zeit in Seoul“, der von Oktober 2017 bis Juli 2018 vier Mal Nordkorea besuchte und sich für eine kulturellen Vereinigung zwischen Nord- und Südkorea einsetzt. Vorstandsmitglieder von Tongil TV sind u.a. der ehemalige südkoreanische Wiedervereinigungsminister Jeong Se-Hyun und der Gründer der Democratic Labor Party in Korea, Kwon Young-Ghil.
Der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, gemeinsam mit dem Künstlers und Initiators der Berliner Künstlerinitiative East Side Gallery Kani Alavi und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser
Das Interview führte Ko-Vorsitzender Koschyk im Atelier des deutsch-iranischen Künstlers und Initiators der Berliner Künstlerinitiative East Side Gallery Kani Alavi, der sich ebenfalls für eine innerkoreanische Annäherung einsetzt. Nach dem Fall der Mauer 1989 kamen auf Initiative von Kani Alavi Künstler aus der ganzen Welt nach Berlin und bemalten eine 1,3 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen Berliner Mauer entlang der Spree. Sie ist mit über einhundert originalen Mauermalereien die längste Open-Air-Galerie weltweit. Gegenwärtig plant Kani Alavi eine Kopie der East-Side Gallery in Südkorea nachzubauen und diese von Künstlern aus aller Welt bemalen zu lassen. Ziel ist es, den Geist der friedlichen Einheit und den Wunsch nach Frieden, der die Berliner East Side Gallery beseelt, nach Korea tragen. Es sollen einzigartige Bilder entstehen, die den Wunsch nach Vereinigung und Frieden aufzeigen. Das Projekt wird u.a. auch von Ko-Vorsitzenden Koschyk mit unterstützt.
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