Im Europasaal des Paul-Löbe-Hauses eröffnete der deutsche Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. Hartmut Koschyk, den ersten Sitzungstag des XVIII. Deutsch-Koreanischen Forums.
Ko-Vorsitzender Hartmut Koschyk, Premierminister a.D. Kim Hwang-Sik, Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, Frau Soyeon Schröder-Kim und Botschafter Dr. Bumgoo Jong
Eine besondere Überraschung bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums durch den spontanen Besuch von Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, der vor Tagungsbeginn seine Grüße und besten Wünsche für das Forum übermittelte. An den Tagungen des Forum selbst nahm erneut die Ehefrau von Bundeskanzler a.D. Schröder, Frau Soyeon Schröder-Kim, teil.
In seiner Begrüßung betonte Koschyk den geschichtsträchtigen Tagungsort und stellte die Bedeutung des Standortes des Bundestages heraus. Das Parlamentsgebäude stelle nicht nur die „Nahtstelle zwischen Ost- und West-Berlin dar“, sondern spiegele zudem die Symbolkraft eines geeinten Landes wider, so Koschyk. Des Weiteren bedankte sich Koschyk über die zahlreiche Beteiligung sowohl auf deutscher als auch auf koreanischer Seite. In diesem Zusammenhang sei besonders dem koreanischen Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums und Präsidenten der Korea Foundation, Dr. Geun Lee, sowie dem weiteren koreanischen Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums und Vorsitzendem der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft, Young-Jin Kim, dem Botschafter der Republik Korea in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Bumgoo Jong, der Beauftragten für Südostasien, Südasien und Pazifik im Auswärtigen Amt, Petra Sigmund und dem Deutschen Botschafter in der Republik Korea, Stephan Auer, für die hochrangige Besetzung des diesjährigen Forums zu danken.
Zudem dankte Koschyk dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble, dass die Sitzungen des Forums im Deutschen Bundestag stattfinden können und in diesem Zusammenhang ebenfalls der Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamemtariergruppe, Katharina Landgraf MdB, und der stv. Vorsitzenden der Deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe, Heike Bährens MdB. Ebenfalls wies Koschyk darauf hin dass erstmals im Vorfeld des Deutsch-Koreanischen Juniorforums ein gemeinsames Einführungsseminar für alle deutschen und koreanischen Teilnehmer des Juniorforums stattfand und dankte in diesem Zusammenhang Bundeskanzlerin Merkel, die zur Fortentwickung des Juniortforums in den Jahren 2018 und 2019 das Preisgeld des ihr verliehenen „Seoul-Peace Awards“ gestiftet hat.
Der koreanische Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Präsident der Korea Foundation, Dr. Geun Lee
Ko-Vorsitzender Dr. Geun Lee hob ebenfalls die Bedeutung Berlins als Tagungsort hervor und sah anlässlich des diesjährigem 30. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer den gewählten Tagungsort als Vorbild für eine „friedliche Revolution“, welche er sich ebenso in Korea wünsche, so Lee. Auch begrüße er sehr, dass erneut ein Deutsch-Koreanisches Juniorforum stattfindet.
Der Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums und Vorsitzender der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft, Young-Jin Kim
Der Botschafter der Republik Korea Dr. Bumgoo Jong
Ferner gingen Ko-Vorsitzender Young-Jin-Kim und Botschafter Dr. Bumgoo Jong auf die langjährigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea ein und erfreuten sich über den länderübergreifenden Austausch der jungen Generation, die sich in Austauschprogrammen und gemeinsame Interessen, abzeichnen lassen.
Die Beauftragte für Südostasien, Südasien und Pazifik im Auswärtigen Amt Petra Sigmund
Die Beauftragte für Südostasien, Südasien und Pazifik im Auswärtigen Amt Petra Sigmund unterstrich die Bedeutung Antworten auf gemeinsame Fragen in der Außen- und Sicherheitspolitik, welche die beiden Länder verbinde, zu finden Dies werde insbesondere im Hinblick auf das komplexe Verhältnis von Japan, den USA, China und der Volksrepublik Korea deutlich, so Sigmund.