Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe besucht Hafen von Busan
Die Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, die Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Busan, Kim Jung-Soon und Oliver Sperling, Deutsche Botschaft, gemeinsam mit Präsident Woo Ye-jong (3.v.r) und Vizepräsident Cha Min-sik (2.v.l.) / BPA-Busan Port Authority
Neben dem Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Busan Campus besichtigte die Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe auch den Hafen von Busan und informierte sich bei einem Gespräch mit Präsident Woo Ye-jong und Vizepräsident Cha Min-sik (BPA-Busan Port Authority) über den größten Hafen des Landes, der für den Warenaustausch zwischen Deutschland und Südkorea von tragender Bedeutung ist.
Die Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe gemeinsam mit der Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Busan, Kim Jung-Soon
Durch die Lage am südöstlichen Ende der koreanischen Halbinsel ist Busan das Zentrum der Region für regionalen und internationalen Handel, Verkehr, Industrie und Bildung, unter anderem auch wegen des Hafens. Die Hafenanlage teilt sich in vier verschiedene kleinere Häfen, in den nördlichen Hafen, den südlichen Hafen, den Hafen von Gamcheon und den Hafen von Dadaepo.
Seit 2010 besteht zwischen dem Hamburger Hafen und dem Hafen von Busan eine Hafenpartnerschaft
Seit 2010 besteht zwischen dem elftgrößten Countainerhafen der Welt, dem Hamburger Hafen und dem Hafen von Busan, dem sechstgrößten Containerhafen, eine Hafenpartnerschaft. Der Hamburger Hafen nimmt im Bereich der Digitalisierung der Hafenanlage weltweit eine Führungsrolle ein und es besteht im Bereich der Digitalisierung eine Zusammenarbeit mit dem Hafen von Busan. Präsident Woo Ye-jong hat bereits viermal die Freie und Hansestadt Hamburg besucht, um Gespräche mit den Führungskräften des Hamburger Hafens zu führen. Im kommenden Jahr wird in Busan eine Hafenkonferenz stattfinden, bei der auch Vertreter des Hamburger Hafens anwesend sein werden. Zwischen der Hamburgischen Bürgerschaft und dem Busan City Council besteht seit 2009 eine Parlaments-Patenschaft. Sichtbar wird Hamburgs Verbundenheit zu Busan in der HafenCity: Seit 2010 trägt die ehemalige Magdeburger Brücke in der Korea-Straße den Namen „Busanbrücke“.