Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe trifft Abgeordnete der südkoreanischen Nationalversammlung
Im Rahmen des Besuches des südkoreanischen Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa hat sich die Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages unter dessen Vorsitzenden, Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB zu einem Gespräch mit den begleitenden Abgeordneten zu einem Gespräch getroffen
Im Rahmen des Besuches des südkoreanischen Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa hat sich die Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages unter dessen Vorsitzenden, Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB zu einem Gespräch mit den begleitenden Abgeordneten, darunter den Vorsitzende der Koreanisch-Deutschen Parlamentariergruppe in der Koreanischen Nationalversammlung, Herr Kang Seok-ho, den stellv. Vorsitzenden Herr Hong Il-Pyol und den Vorsitzenden der Partei „New Politics Alliance for Democracy“, Herrn Woo Yoon Keun zu einem Gespräch getroffen, an dem auch der südkoreanische Botschafter Herr Lee Kyung Soo teilnahm.
Auf deutscher Seite nahmen an dem Gespräch der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, die stellvertretenden Vorsitzenden Bärbel Höhn MdB (Bündnis 90 / Die Grünen) und Thomas Lutze (MdB) sowie Johannes Selle MdB (CDU), Katharina Landgraf MdB (CDU) und Burkhard Blienert MdB (SPD) teil.
Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanische Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages gemeinsam mit dem Vorsitzende der Koreanisch-Deutschen Parlamentariergruppe in der Koreanischen Nationalversammlung, Herr Kang Seok-ho
Nachdem Parlamentspräsident Chung Ui Hwa aufgrund der Vorbereitungen für die Trauerfeierlichkeiten zum Tod des früheren südkoreanischen Staatspräsidenten Kim Young Sam vorzeitig abreisen musste, übermittelte Abgeordneter Woo Yoon Keun die Grüße des Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa und dankte stellvertretend für diesen dem Vorsitzenden Koschyk und den weiteren Mitgliedern der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe für deren Einsatz um eine innerkoreanische Annäherung. Vorsitzender Koschyk erklärte seinerseits im Namen der Parlamentariergruppe, dass diese sich auch weiterhin nachhaltig für eine friedliche Überwindung der koreanischen Teilung hin zu Einheit, Recht und Freiheit einsetzen werde. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die politische Lage auf der koreanischen Halbinsel sowie die zurückliegende Delegationsreise der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe nach Nord- und Südkorea im Oktober dieses Jahres.
Am frühen Morgen konnten die Parlamentarier aus Südkorea auf der Besuchertribüne des Plenarsaals die Generalaussprache über die Regierungspolitik, zu der es traditionell im Rahmen der Debatte über den Kostenplan des Bundeskanzleramtes kommt, mitverfolgen.
Bundestagpräsident Prof. Dr. Norbert Lammert MdB, begrüßte zu Beginn der Plenardebatte die Abgeordnetenkollegen aus Südkorea, die er bereits am Vortag gemeinsam mit Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa zu einem Gespräch getroffen hatte.
Vorsitzender Koschyk gemeinsam mit dem stellv. Vorsitzenden des „Deutsch-Koreanisches (DVR Korea) Gesundheitsforum e.V.“, Prof. h.c. Bernhard Motzkus und dem Vorstandsmitglied Dipl. Ing. Eberhard Reeck
Gleich im Anschluss fand im Deutschen Bundestag ein Treffen mit dem stellv. Vorsitzenden des „Deutsch-Koreanisches (DVR Korea) Gesundheitsforum e.V.“, Prof. h.c. Bernhard Motzkus, Ltd. Univ-Verw. Direktor a.D. der Charité sowie dem Vorstand Dipl. Ing. Eberhard Reeck, Geschäftsführer des Unternehmens HVR INTERNATIONAL Außenwirtschaftsbüro, statt. Dabei informierten Prof. h.c. Motzkus und Dipl. Ing. Reeck die südkoreanischen Abgeordneten, dass sich bereits seit über 10 Jahren ein Kreis von Ärzten insbesondere aus Krankenhäusern der Hochleistungsmedizin in Berlin, für Aus- und Fortbildungsmaßnahmen nordkoreanischer Ärzte in Deutschland engagiert.
In den zurückliegenden Jahren wurden vom „Deutsch-Koreanischen Gesundheitsforum“ nordkoreanische Ärzte nach Deutschland eingeladen und diese drei Jahre in deutschen Krankenhäusern fortgebildet. Zurzeit werden in Berlin noch drei nordkoreanische Stipendiaten betreut. Seit vergangenem Jahr wird ein Hospitantenprogramm angeboten. Im Frühjahr fand ein Gesundheitsseminar in Pjöngjang unter Beteiligung namhafter deutscher Ärzte statt. Im November 2013 organisierte das „Deutsch-Koreanische Gesundheitsforum“ erstmals ein Gesundheitsseminar in Pjöngjang.
Im Oktober dieses Jahres nahm Dipl. Ing. Reeck zudem als Vertreter des Vereins „Deutsch-Koreanisches (DVR Korea) Gesundheitsforum e.V.“ an einer Dialogveranstaltung mit allen in Nordkorea tätigen deutschen Mittlerorganisationen in Pjöngjang teil, die auf Initiative von Vorsitzenden Koschyk stattfand und an der auch die Delegation der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe teilnahm. Die südkoreanische Delegation zeigte sich tief beeindruckt von der Projektarbeit des „Deutsch-Koreanisches (DVR Korea) Gesundheitsforum e.V.“, die einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Nordkorea leistet.