Vorsitzender Koschyk gemeinsam mit dem südkoreanischen Wiedervereinigungsminister Hong Yong-Pyo (3.v.r.) und dem Projektleiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Kim Young-soo, dem Leiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Dr. Bernhard Seliger und dem Deutschen Botschafter, Rolf Mafael
Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB, hat im Rahmen seines Besuches in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ein engeres US-Chinesisches Zusammenwirken zur Entspannung der Nordkorea-Frage angemahnt. Wechselseitige Schuldzuweisungen Chinas und der USA, China würde seinen Einfluss auf Nordkorea unzureichend nutzen bzw. die USA würden sich weigern, direkte Gespräche mit Nordkorea zu führen, würden eine Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche zur Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel blockieren.
Koschyk wörtlich: „Eine gemeinsame Initiative der USA und Chinas in der Nordkorea-Frage kann neue Bewegung in die Sechs-Parteien-Gespräche zwischen beiden koreanischen Staaten, Russland, Japan, China und den USA bringen. Die Iran-Verhandlungen haben gezeigt, was möglich ist, wenn China und die USA unter Beteiligung Russlands und der EU an einem Strang ziehen!
Der Deutsche Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael, der südkoreanische Parlamentspräsident Chung Ui Hwa, der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB und der Vorsitzende der Koreanisch-Deutschen Parlamentariergruppe in der Koreanischen Nationalversammlung, Kang Seok-ho
Die nukleare Aufrüstung Nordkoreas ist nicht nur für Nordostasien, sondern auch für die Weltgemeinschaft eine sicherheitspolitische Herausforderung, die die gleiche Beachtung, Konzentration und Kreativität erfordert wie die Iran-Frage. Auch wenn jetzt eine geschlossene und entschlossene Reaktion der Internationalen Gemeinschaft gegenüber Nordkorea erforderlich ist, so muß gleichermaßen ein politisches Konzept zur Entspannung der Lage auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien erarbeitet werden. Daran soll und kann sich auch die Europäische Union beteiligen!“
Vorsitzender Koschyk und der Leiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Dr. Bernhard Seliger, gemeinsam mir der Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für Auswärtiges und Wiedervereinigung Na Kyung-Won
In Seoul traf Koschyk mit dem südkoreanischen Parlamentspräsidenten Chung Ui-Hwa, Wiedervereinigungsminister Hong Yong-Pyo sowie der Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für Auswärtiges und Wiedervereinigung Na Kyung-Won zusammen.
Vorsitzender Koschyk, der Repräsentant des Päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not in Korea, Johannes Klausa (3.v.r), der das Gespräch vermittelte und der Leiter der Hanns Seidel-Stiftung, Dr. Bernhard Seliger (2.v.r.), gemeinsam mit dem Vorsitzenden der südkoreanischen Bischofskonferenz Hyginus Kim Hee-Joong (3.v.l), und Dr. Joo Wonjun, Theologe am Biblical Institute in Uijeongbu sowie Mitglied des Vorstandes von Kirche in Not Korea(1.v.r.)
Auch führte Koschyk ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der südkoreanischen Bischofskonferenz Hyginus Kim Hee-Joong, der erst vor kurzem Nordkorea besucht hatte und der Koschyk über die umfangreiche humanitäre Hilfe der Katholischen Kirche Südkoreas in Nordkorea informierte.
In Seoul war Koschyk der „Korea Award“ der Korea-Foundation für seinen Einsatz für die deutsch-koreanischen Beziehungen und die innerkoreanische Annäherung verliehen worden, der mit 10.000 US-Dollar dotiert ist. Koschyk kündigte an, dieses Preisgeld für die Gründung einer Stiftung „ein-korea-de. vertrauen.versöhnen.verbinden.“ zu verwenden, die von Deutschland aus vor allem durch zivilgesellschaftliche Initiativen die Annäherung der beiden koreanischen Staaten unterstützen soll.