Interview mit Deutschlandfunk zu Nordkorea / Ko-Vorsitzender Koschyk: „Druck auf Nordkorea aufrecht erhalten und direkten Gesprächskanal zwischen den USA und Nordkorea schaffen“
In der Krise um Nordkorea hat der Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den USA und China hervorgehoben.
Gegenüber dem Deutschlandfunk erklärte Koschyk, dass die internationale Gemeinschaft das Problem zu lange negiert und Nordkoreas Fähigkeiten unterschätzt habe. Wichtig sei, den Druck auf Nordkorea aufrecht zu erhalten und einen direkten Gesprächskanal zwischen den USA und Nordkorea zu schaffen. Hier seien vor allem China und Russland gefragt, so der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe im Deutschlandfunk.
Nordkorea und die USA hatten zuletzt ihren Ton deutlich verschärft. US-Präsident Trump warnte Pjöngjang indirekt vor einem Militärschlag. Neuen Provokationen würden die USA mit Feuer und Zorn begegnen. Kurz darauf drohte Pjöngjang mit einem Raketenangriff auf die US-Militärbasis auf der Pazifikinsel Guam.
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