In Daejeon fand die Abschlusstagung des diesjährigen 17. Deutsch-Koreanischen Forums statt, wo auf der Grundlage der stattgefundenen Diskussionen die traditionellen Empfehlungen an die Staats- und Regierungschefs beider Länder erarbeitet wurden. Des Weiteren stellten die Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Juniorforums ihre Handlungsempfehlungen dem „Seniorforum“ vor.Die Ko-Vorsitzenden Hartmut Koschyk und Kim Young-Jin, Präsident der Koreanisch-Deutschen Gesellschaft, zogen eine positive Bilanz des 17. Deutsch-Koreanischen Forums in Daejeon. Gemeinsam dankten sie allen Mitwirkenden und zeigten sich überzeugt, dass die Empfehlungen des 17. Deutsch-Koreanischen Forums erneut großen Anklang finden werden.
Die koreanische Opernsängerin Esther Lee sang eine Arie aus der Oper „Rheingold“
Nachdem die Beratungen zur finalen Formulierung der Empfehlungen abgeschlossen waren, präsentierte zunächst die koreanische Opernsängerin Esther Lee ein Kulturprojekt vor, bei dem die deutsch-koreanische Verbundenheit zum Ausdruck kommt. Der renommierte deutsche Maler, Regisseur und Bühnenbildner Achim Freyer inszeniert Richard Wagners Ring des Nibelungen erstmals für die koreanische Opernwelt. Nach eindrucksvollen Produktionen in Los Angeles und Mannheim wird Freyer eine überarbeitete und neu gestaltete Version des vierteiligen Wagnerzyklus in Seoul zeigen. Freyers großangelegtes Projekt startet im November 2018 mit dem Rheingold und soll innerhalb von drei Jahren vollständig ausgearbeitet werden. Im Anschluss stellten Thekla Muntschik aus Deutschland und Hyejun Park aus Südkorea, stellvertretend für die anwesenden Teilnehmer des 7. Deutsch-Koreanischen Juniorforums, die Politikempfehlungen des Juniorforums vor, die ebenfalls an die Staats- und Regierungschefs beider Länder übersandt werden.
Zu den Empfehlungen des 17. Deutsch-Koreanischen Forums und des Juniorforums gelangen Sie hier.