Deutsch-Koreanisches Juniorforum – Arbeitsgruppe zum Thema „Industrie 4.0“
Von Tobiasz Kazcor, Teilnehmer am Deutsch-Koreanischen Juniorforum
Die Arbeitsgruppe 4 setzte sich mit dem mittlerweile auch in den Medien bekannten Begriffes der Industrie 4.0 auseinander. Sowohl die koreanischen als auch die deutschen Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass in den jeweiligen Staaten noch viele Einzelpunkte von Politik und Wirtschaft in Angriff genommen werden müssen.
Man hat sich innerhalb der Gruppe zügig auf folgende Diskussionsschwerpunkte verständigen können: Beschäftigung, regulatorischen Fragen, Schutz des geistigen Eigentums und der Infrastruktur.
In Bezug auf Beschäftigung kamen die Teilnehmer überein, dass beide Länder voneinander lernen können, um für die kommenden Änderungen in der Arbeitswelt gewappnet zu sein. Für die Gesetzgebung, das geistige Eigentum und die Infrastruktur sah man in beiden Ländern ähnliche Defizite, welche in gemeinsamer Kooperation gestemmt werden sollten. Namentlich ist ein regulatorischer Rahmen zu schaffen, der unter anderem Start-Ups die Registrierung von Patenten und den Erhalt von Steuererleichterung vereinfachen soll.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Teilnehmer trotz des unterschiedlichen kulturellen Hintergrundes sofort in eine Diskussion eingestiegen sind und es innerhalb von kürzester Zeit möglich gewesen ist Probleme zu identifizieren und gemeinsame Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Dieser Einklang spiegelt sich auch in den an Frau Merkel und Herrn Moon gerichteten Empfehlungen wieder.