Vortrag von Prof. Kneider zu den Anfängen und der Entwicklung der Deutsch-Koreanischen Beziehungen an der FU Berlin
Während des Einführungsseminars wurden wir neben dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Vereins Deutsch-Koreanisches Forum e.V., Thomas Konhäuser, betreut, der dabei von Prof. Hans-Alexander Kneider aus Seoul unterstützt wurde.
Prof. Kneider publizierte zahlreiche Studien zu den historischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea. An der FU Berlin hielt Prof. Kneider uns einen Vortrag über die Anfänge und Entwicklung der Deutsch-Koreanischen Beziehungen. Anhand von zahlreichen historischen Fotoaufnahmen veranschaulichte er uns, wie weit unsere bilateralen Beziehungen zurückreichen und uns wurde bewusst welch tiefe Wurzeln doch die Freundschaft zwischen Deutschland und Korea hat.
Es war für uns sehr interessant und spannend sich mit Prof. Kneider auszutauschen. Prof. Kneider studierte an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Koreanistik, Volkswirtschaft und Wirtschaft Ostasiens und ist seit 1991 an der Hankuk University of Foreign Studies (HUFS), Full Professor in der Abteilung für deutsche Sprache sowie an der Graduate School of Interpretation and Translation (GIST) in Seoul. Bisher einmalig in Südkorea ist seine Ernennung zum ehrenamtlichen Bezirksbürgermeister Ende 2009. Prof. Kneider ist der erste Ausländer, der in Südkorea ein solches Amt innehat. Seonbuk-dong ist ein renommierter Bezirk im Norden von Seoul mit ca. 30.000 Einwohnern, in dem viele Botschafter, Konsuln und andere Angehörige des Auswärtigen Dienstes sowie Präsidenten und Manager international tätiger Unternehmen, aber auch „normale Ausländer“ wie ich ihre Residenzen bzw. Wohnsitze gefunden haben.